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Multidiziplinäre, professionelle Künstlerin, Diplom Designerin, Redakteurin


Helen Mirren im VOGUE-Interview: Statt „anti-aging“ sollte es heißen „Genießen Sie das Altern“…. von P. Wehsack, 4.7.23
Die Lebensmittelindustrie sei keinen Deut besser als Zigarettenhersteller, kritisiert der Arzt Chris van Tulleken. Auf Kosten unserer Gesundheit würden Profite gesteigert.“

Kritisiert Chris van Tulleken. (…)
Van Tulleken: Mein Buch enthält eine simple Einladung an alle Leserinnen und Leser, die sich süchtig fühlen: Essen Sie, während Sie lesen. Und vielleicht werden Sie am Ende des Buches feststellen, dass Sie dieses Essen einfach nicht mehr wollen. Viele Leute merken, sobald sie anfangen, das Zeug bewusst zu kauen und es zu inspizieren: Oh, das ist ja gar kein richtiges Essen. Mein Getränk ist eine Mischung aus künstlichen Farbstoffen und künstlichen Aromen, und mein Erdbeerjoghurt ist voll mit modifizierter Maisstärke und hat noch nie eine Erdbeere gesehen.
Aber gesunde Ernährung kostet Geld und Zeit. Man braucht Küchenutensilien, eine Gefriertruhe, Tupperboxen, Zeit zum Vorkochen und so weiter. Lange Zeit wurde diese Arbeit von Frauen erledigt. Die hoch verarbeiteten Lebensmittel hatten also auch Vorteile, weil sie den Frauen den Weg in die Arbeitswelt erleichterten.“ (…)
Interview von Magdalena Pötsch, DerStandard.at, 25. Juni 2023
Im Restaurant „Brutalisten“ ist pro Gericht nur eine Zutat erlaubt. Ist das nur ein interessantes Konzept oder schmeckt es auch?I
In Stockholm gibt es nun seit gut einem Jahr das Restaurant „Brutalisten“, und sein Konzept ist so klar, dass man sich fragt, warum da niemand vorher drauf gekommen ist: Das, wo jedes Gericht nur aus exakt einer Zutat bestehen darf. Diese Idee hatte allerdings kein Koch, sondern ein Installationskünstler, der Deutsche Carsten Höller, 62. (…)
Den Ursprung fand das „Brutalisten“ während der Pandemie (…)
Wir werden als brutalische Esser geboren, denn Muttermilch ist in ihrer Essenz brutalistisch. Die Portionen müssen eine angemessene Größe haben. Tellerdekoration ist zu vermeiden. (…)“
Artikel in der taz vom 25.6.23
Sonst noch irgendwelche ernährungstechnische Probleme? Allein von Birkenrinde soll man überleben können, sagt mein Ex …

Viele Menschen träumen von absoluter Ordnung, weniger Besitz halten sie für mehr. Auch unsere Autorin befolgte das Minimalismus-Gebot. Aber sie beginnt gerade, zum Gegenteil zu konvertieren.
Woher also kommt diese neue Freude an streng minimalistischer Ordnung? Wie kann es sein, dass Videos zu #decluttering millionenfach angeklickt werden und man heute so weit geht, Aufräumen und Saubermachen als meditativen Akt zu beschreiben? Eine Erklärung könnte lauten: Der Wunsch nach Ordnung wächst, wenn die Welt im Chaos zu versinken droht. Es geht um das Gefühl, das Leben, oder zumindest einen kleinen Teil davon, im Griff zu haben: mehr Kontrolle, mehr Sicherheit, mehr Kontinuität. (…)
Die Zeichen stehen unmissverständlich auf Verzicht. Sich demonstrativ dem Konsum zu verweigern, sich vom Materialismus loszusagen, das macht sich gut. Doch die ständige Zurückhaltung, zu glauben, immer performen zu müssen und ständig beobachtet zu sein, führt zu einer gezähmten Version unseres Selbst. Und wo wäre dieses Vorzeige-Ich besser zu Hause als im spaßbefreiten, kargen Raum? (…)
Das Chaos ist ein Versprechen: Hier darf gelebt werden. Man muss sich nicht ständig benehmen, kann faul auf der Couch liegen und die Dinge auch mal gut sein lassen. Vor kurzem war zu hören, dass selbst Marie Kondo inzwischen (nach Kind Nr. 3) nicht mehr ganz so hyperordentlich lebe wie noch vor zehn Jahren – und: Es gehe ihr gut damit. Das Chaos löst Freude aus, sparks joy.“
Artikel von Lea Hagmann Wohnen 15.06.2023 in der Bellvue.NZZ.ch

„Menopause Turbosause! Mit den Jahren wird das Leben immer wunderbarer, vor allem als Frau: Nie mehr Schulsport, kaum noch schlechte Flirts und irgendwann, halleluja, das Ende der lästigen Bluterei in der Gestalt der Menopause. Um sich die Wartezeit bis zu diesem Fest zu verkürzen, stürzt die Satirikerin Ella Carina Werner beim Whisky-Tasting ab, zankt mit dem Onkel über Frauenfußball, tanzt berauscht auf dritten Hochzeiten und tritt am Ende das wagemutigste Abenteuer ihres Lebens an: ein Wellness-Wochenende mit der eigenen Mutter. In rasanten Geschichten wird gelabert, geknutscht, gesoffen, gestritten und über die großen Fragen des Lebens nachgedacht – und Ella Carina Werner «outet sich als Feministin von höchsten Komikgnaden“» _Hamburger Abendblatt.

Ohne Christian und sein Team geht‘s nicht auf der Dermatologie Station der Artemed Fachklinik in München. Merci!

„Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich! Merken Sie sich das!“ _Karl Valentin
